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BLOG - die Saison 2012 --- die Bilder dazu

Samstag, 13. Juli 2012
Der Wind bläst mit 40-50 km/h aus 240 Grad. Um 12 Uhr nimmt mich Flo an den Haken und wir wackeln uns in die Höhe. Mit viel Sicherheit klinke ich über dem Rhein innerhalb des 15km-Kreis aus und gehe bei Dossenheim an den Hang. Über dem Königsstuhl ist der Schauer schon hinweg und ich gleite in den Süden bis auf die Höhe von Walldorf. Hier ist quasi mein Startpunkt, ich drehe auf Nordkurs und suche die optimal tragende Linie. Der Königsstuhl ist ja immer gut, es stellt sich gleich die Frage, hinten am Turm entlang und dann etwas westlich oder gleich den vorgelagerten Hügel im Westen umfliegen... Ich bin aber so hoch, dass ich hintenrum fliege. Der Hang macht einen stabil tragenden Eindruck. Klar - bei dem Wind...
Dossenheim, Weinheim, Heppenheim, die Durststrecke bis zum Melibokus - alles cool. Nun weiter bis zur Burg Frankenstein - dem nördlichen Wendepunkt. Der erste Schenkel lief ja mal locker und hoch. Beeilen brauche ich mich nicht... ich habe ja 2.5 Stunden für 4 Schenkel á 57km.
Zeit die Gegend anzuschauen, die Flugzeuge, die mir begegnen zu identifizieren... Da ist Holger Lentschig mit seinem Ventus, Daniel in der Ka-6, Fritz in der DG, Norbert in der LS-9, Charly im Ventus, Karsten mit der 304, Stefan im Cirrus, Peter und Peter in Cirrus bzw, Hornet, die 2K, das ist wohl Julian, Jan und Yannick in der DG-1000, Lutz mit der LS-7 - er hat noch einen im Schlepptau, Martin und Andreas aus Landau - neben einem Sack voll Flugzeuge, die ich nicht kenne. Also richtig was los.
Ich zuggle gemütlich hoch und runter, zwischendurch kurble ich sogar, wenn mich eine Ablösung trifft, die die Varionadel über 2m/s hebt. Die Basis ist immerhin bei rund 1200m MSL. Hm, mal schauen - vielleicht komme ich später doch irgendwie die rund 30km gegen den Wind nach Hause.
Genau nach Ablauf der gemütlichen 2.5 Std bin ich wieder an meinem südlichen Punkt und der Bundesligaflug ist im Sack. So, jetzt widme ich mich dem Heim-Komm-Problem. Am Königsstuhl steht zwar ein Wolkenwurst Richtung Westen, aber die fängt gerade an zu tröpfeln. Nee, wenn die auf der Vorderseite schon regnet wird das nichts. Ich gehe weiter den Hang nach Norden. In Dossenheim steige ich auf 1300m und es entwickelt nach Westen. Bis zur A5 bei Weinheim trägt es schön, dann kommt aber erstmal nichts mehr. Knapp 50 km/h Gegenwind - mein Rechner sagt +40m bei MC 0.3 auf Dannstadt - das stimmt mich eher pessimistisch. Aber schauen wir mal wie es sich entwickelt... Mannheim ist sicher und weiter im Westen müsste es schon abgeerntete Felder geben.
Kurz vor dem Rhein in 700m MSL, gerade als ich auf die Mannheimer Towerfrequenz schalten will, um mein baldiges Eintauchen in die CTR zu melden, trifft mich unter einem unscheinbaren Fetzen knackige 2.5m/s. Zwar wieder 3km weiter im Osten, aber 600m höher gleite ich weiter. Jetzt langt es im Rückenflug zum Platz. Südlich von Dannstadt stehen weitere Wolken und ich gehe mal schauen - bin ja hoch genug. Tatsächlich, die gehen ganz gut, bockig, verwirbelt, ein wenig rotorig. Im Luv komme ich über die Basis, allerdings nicht wirklich laminar. Wenn, ist das hier die Sekundärwelle. Es geht bis knapp über 2000m MSL, rund 500m über der Basis. Schön anzusehen... und ein gelungener Abschluß eines schönen Fluges.
5:10Std., 304,5 Kilometer, Ligaschnitt 87,22 Km/h - (OLC).
Samstag, 07. Juli 2012
Gestern ging die Kaltfront durch, leider ist der Druckanstieg dahinter minimal und an der Inversion ist es sehr feucht. Egal, es wird auf alle Fälle fliegbar.
Schlepp 10 nach 12 Uhr. Es geht gleich mit 1-2m/s auf 1400m. Hm, man hätte früher starten können. Ich warte noch auf Buddy, der schon im Schlepp ist. Im Westen kommt gerade ein Schauer aus dem Pfälzer Wald und der Osten sieht gerade einladender aus. Also fliegen wir Richtung Heidelberg ab, machen dort noch einmal an die Basis und gehen in den Odenwald. Über Beerfelden, Mainbullau und den Main entlang ist es aufgereiht. Läuft ganz gut, allerdings wird merkbar, das es hier heute morgen noch kräftig geregnet hat. Hinter Altfeld auf KM100 setzten wir die erste Wende und gleiten die schöne Aufreihung zurück.
Bei Miltenberg treffen wir Charly in seinem Ventus (ungefähr hier). Vor Rothenberg steigen wir wieder an die Basis, die auf 1800m MSL angestiegen ist. Richtung Süden wird es ziemlich grau und über dem Rheintal in Richtung Landau steht ein großer Schauer. Wir verlängern den Schenkel bis Walldorf und drehen dort auf Nordwest-Kurs Richtung Sonne.
Bei Dannstadt bekommen wir wieder Anschluß - eigentlich wollen wir weiter Richtung Nordwest, aber bei Grünstadt müssen wir umplanen und gehen auf Südkurs. Der Pfälzer Wald ist schön entwickelt und Schauerfrei. Der Weg führt uns über Lambrecht, Annweiler Tal, westlich an Bundenthal vorbei, bis nordwestlich von Saverne - hier drehen wir wieder um.
In der Gegend um Bitche tun wir uns schwer, unter 3-4 Wolken finden wir kein vernünftiges Steigen, danach geht es wieder gut. Ein schöne Aufreihung bringt uns bis auf die Höhe von Kirchheimbolanden - dort stoppt der Luftraum C von Frankfurt den Weiterflug. Wir gleiten die Aufreihung zurück - nun etwas schlechter. Südlich Bundenthal ist Schluß, wir verlieren den Anschluß im Wald und müssen raus Richtung Kante - mittlerweile ist es 18:15 Uhr local. Zwischen Schweighofen und Bad Bergzabern steigen wir wieder - 1550m, das langt für einen entspannten Endanflug.
Kurz vor dem Platz überrascht uns ein 2.5m/s Bart - kann man natürlich nicht stehen lassen... mit der Höhe gleiten wir zur BASF, dort noch einmal auf knapp 1700m MSL zum lockeren Abgleiten.
Das knapp über 600km auf der Uhr stehen, hätte ich heute morgen nie für möglich gehalten... damit habe wir auch die 2 punkthöchsten Flüge in Deutschland und zu dem noch die ersten Plätze in der 1. + 2. Bundesliga - geiler Tag ;-)
7:26Std., 610,5 Kilometer, Ligaschnitt 91,73 Km/h - (OLC).
Samstag, 29. Juni 2012
Blau, heiß, pampige Luft. Start erst kurz vor 15 Uhr... Der erste Bart kam mit 1.2 m/s sogar gut bis auf 1250m MSL. Zusammen mit Buddy geht es dann Richtung Süden, da dort ein paar Wolken zu sehen sind. Zwischen Germersheim und Linkenheim basteln wir ein Stunde herum, bis wir endlich wieder über 1000m MSL kommen. Ein Stück Richung Bruchsal, nördlich den Wald entlang zum Hockenheimerwald - immer mit paar Kreisen in wenig, unrundem Steigen im Blauen.
Nach dem Motodrom gleiten wir nach Schwetzingen, dort sind plötzlich, ganz lokal, Wolken. Auf der Höhe von Mannheim kommen wir auf sagenhafte 1720m MSL. Wir versuchen im/am Odenwald weitere Wolken. Es ist unglaublich bockig und die Entwicklungen ganz vereinzelt und sehr kurzlebig.
Am Gittermast steigen wir noch einmal mit einem guten Meter auf 1650m und das wars dann. Wir gleiten zum Speyerer Wald, doch die Wolken lösen sich vor unserer Ankunft auf und sonst ist da nichts mehr....
3:16Std., 148 Kilometer, Ligaschnitt 44,82 Km/h - (OLC).
Samstag, 23. Juni 2012

8:05Std., 585,3 Kilometer, Ligaschnitt 87,23 Km/h - (OLC).
Freitag, 22. Juni 2012
- kleines YouTube Video -
6:21Std., 393,3 Kilometer, Ligaschnitt 71,29 Km/h - (OLC).
Sonntag, 17. Juni 2012
Der Wetterbericht sagt für heute eine schöne Rückseite voraus, leider bremste die Front in Frankreich und der Sonntag Morgen ist erstmal mies. 8/8 mit leichtem Regen. Bäh - es dauert ewig bis die Sonne hervorlugt und danach dauerte es ewig bis die Feuchtigkeit weggeheizt wurde und es sich endlich vernünftig entwickelte.
Start um 13:30 Uhr lokal. Buddy ist vor mir gestartet. Wir treffen uns über dem Speyerer Wald und wollen erst einmal so weit es geht in den Südwesten, um dann mit Rückenwind unsere 2.5 Stunden Bundesligastrecke anzugehen. Soweit der Plan.
Es geht es zäh los. Unzuverlässige Wolken, schwache Steigwerte, Basis 1100m MSL - halt noch viel Feuchte am Boden. Wir gleiten über die Ebene, nach Landau biegen wir etwas nach Westen ab und gehen bei Bad Bergzabern in den Pfälzer Wald. Im Bart kommt Steffen Schmidt mit dem Nimbus-3t an uns vorbei, er hat gewendet und ist schon auf Nordostkurs.
Die Basis ist an der Pfälzerwaldkante bei 1350m MSL, aber die Thermik weiter unzuverlässig. Wir bleiben südlich von Bundenthal und Bitche auf Südwestkurs, es sollte ja eigentlich kontinuierlich besser werden. Mittlerweile haben alle bis auf Bernd Warnest gewendet. Westlich von Sarreunion sehen wir Bernd mit seinem Ventus CM über uns abfliegen.
Komischerweise trocknet es von Südwesten her stark ab. Wir fliegen bis zur letzten Wolke am See nordöstlich von Sarrebourg auf KM125 und drehen um. Wie immer war es ein Fehler an der letzen und nicht an der vorletzten Wolke umzudrehen. Die Wolken auf Nordostkurs lösen schneller auf als wir vorankommen. Der Plan nördlich zu fliegen und später auf Ostkurs zu gehen scheitert daran, das die TMZ von Saarbrücken/Zweibrücken den Weg versperrt. Wir fliegen über Sarreunion am westlichen Pfälzerwaldrand entlang, westlich an Bitche vorbei, immer an den letzten Fetzen der auflösenden Wolken ein paar Meter steigend. Zwischen Pirmasens und Bundenthal sind wir in 1000m MSL im Blauen. Nun wird es spannend, irgendwie müssen wir über den Wald. Nach einigen Versuchen kommen wir auf knapp 1200m MSL, das müsste bis Bundenthal genügen. Beim Abfliegen in Richtung Bundenthal über den Wald bin ich schon etwas angespannt und konzentriert. Die Fakten und der Verstand bestätigen zwar, das Bundenthal “save” ist, aber man sieht den Flugplatz aus Westen kommend nicht. In solchen Momenten erlebt man das Gleiten ganz intensiv.
Aber wir finden im Blauen Steigen, allerdings scheint es nicht höher wie 1200m MSL zu gehen. Aber es langt nun über die Kante bis Landau - beruhigend. Hier mal 150m steigen, da mal 100m, so geht es langsam aber stetig vorwärts. Zwischen Landau und Lachen-Speyerdorf trifft Buddy ein Bärtchen, der uns auf 1000m MSL und somit in sicheres Plus nach Hause bringt.
Wie so oft, kommt dann kurz vor dem Platz schönes Steigen. Wir machen noch einmal auf 1000m und fliegen ein Stück über Dannstadt hinaus. Ich nutze die Höhe um noch ein paar Bilder von Peter Mangold zu machen, der 3.7 km vor dem Platz auf einem schönen Acker liegt und von Daniel und Jan, die mit der DG-1000 gerade aus dem Osten einschweben.
Das war zwar ein kurzer und langsamer Flug, aber er war wirklich intensiv und interessant - und wir sind nach Hause gekommen.
4:50 Std., 270 Kilometer, Ligaschnitt 66,5 Km/h - (OLC).
Samstag, 09. Juni 2012
Der Tag fing gleich mal toll an. Beim runterziehen auf die "23" bricht das Flächenrad, die Fläche geht auf den Boden, der Rumpf dreht und schert den Sporn ab. Kreisch!
Das entfernen der Pattexreste dauert gefühlte 4.5 Stunden und kostet Nerven. Beidseitig neues Pattex auftragen und 20 Min. warten... nach 16,3 Minuten presse ich ungeduldig Rumpf und Sporn zusammen - ich muss endlich in die Luft, schon über eine Stunde verkaspert.
Steffen zieht mich in den Himmel. Jürgen (Duo) und Dennis (Discus) kurbeln über dem Speyerer Wald einen guten 3m/s-Bart. So, jetzt aber hoch und ab in den Südwesten gegen den doch recht heftigen SW-Wind. Die Pfälzer Waldkante entlang geht es brauchbar - in Landau einfädeln in die Wolkenstrasse bis Saverne. Dort einen Sprung nach Nordwest in die nächste Reihung. Hinter Saarbourg auf Km125 drehe ich (zu früh) um.
Nun geht es mit Rückenwind 208 Kilometer über PfälzerWald, Rheinebene in den Odenwald bis Wertheim. Es ist halb fünf und mit über 30km/h Wind auf der Schnautze beginne ich den Heimweg. Hinter Mainbullau mache ich mit 2160m MSL meine größte Höhe heute.
Zuhause angekommen steige ich noch einmal und mache noch einen kurzen Ausflug an den PfälzerWald um zu testen, ob die Welle steht. Wind aus 240Grad mit 32km/h ist eigentlich nicht schlecht... aber die Welle will bei dieser Schichtung nicht wellen.
6:23 Std., 477 Kilometer, Ligaschnitt 99,91 Km/h - (OLC).
Mittwoch, 30. Mai 2012
4.WT Hockenheim
AAT, ziemlich nass
Nordwestlich Bad Dürkheim gewendet, 2ter Schenkel gut gelaufen - trotz Regen und keiner vernünftigen Aussicht nach vorne, Rückweg durch Schauer und Gewitter versperrt, 180 Grad vom Kurs weg, der Plan das Ganze im Nordwesten zu umfliegen gescheitert, in Worms gelandet - weit weit weg vom Kurs.
4:56 Std., 253 Kilometer, Ligaschnitt 77,4 Km/h - (OLC).
Dienstag, 29. Mai 2012
3.WT Hockenheim
AAT
Zweiten Sektor bis Würzburg geflogen, dritten Sektor nur angekratzt - keine vernünftige Linie gefunden - war irgendwie nix.
4:24 Std., 295 Kilometer, Ligaschnitt 78,45 Km/h - (OLC).
Montag, 28. Mai 2012
2.WT Hockenheim
Freudenstadt - Zwiefalten - Bopfingen
Einstieg in Schwarzwald einigermaßen gut, dann super, Alb hammermäßig, ab Bopfingen schlechter, in Heilbronn zu ungeduldig, statt schwachen Endanflugbart zu kurbeln weitergeflogen.... in Wiesloch auf den Acker. 14 Km vor Hockenheim. Dumm gelaufen.
6:14 Std., 426 Kilometer, Ligaschnitt 101,67 Km/h - (OLC).
Samstag, 26. Mai 2012
1.WT Hockenheim
Beim Start in ein Karnickelloch gerollt - Fahrwerk eingeklappt - Glück gehabt, nichts passiert.
Der Tag war blau mit 25km/h Ostwind, aber recht gute Steigwerte. Hinterm Pulk los, als Erster angekommen. War ok.
4:38 Std., 331 Kilometer, Ligaschnitt 79,0 Km/h - (OLC).
Donnerstag, 17. Mai 2012
Warme Pampe, tief nach Bretten, zurück über Pfälzer Wald, 200m in Grünstadt, gut in Ludwigshafen, 200m in Heppenheim.
Dann Wolkensurfen, Basis 1600m - Max. Höhe 2400m. Super schön
- kleines YouTube Video -
6:15 Std., 258 Kilometer, Ligaschnitt 50,27 Km/h - (OLC).
Donnerstag, 17. Mai 2012
562km FAI (Giengen - Dolmar) - mit Buddy, kein Wasser, ab Rhön schwierig und blau, Spessart mies

8:06 Std., 629 Kilometer, Ligaschnitt 89,04 Km/h - (OLC).
Sonntag, 13. Mai 2012
Supertag
600km FAI (Dolmar - Neresheim - Weinbiet) - allein, kein Wasser, lockerer Spazierflug, zu klein

8:10 Std., 658 Kilometer, Ligaschnitt 105,36 Km/h - (OLC).
Samstag, 12. Mai 2012
Bundesligaflug...
Kirn - Löchgau...
6:26 Std., 397 Kilometer, Ligaschnitt 83,83 Km/h - (OLC).
Dienstag, 01. Mai 2012
Heute wird es wohl vernünftig fliegbar - endlich. Start um 12:30 Uhr, Buddy makiert schon den ersten Bart über dem Speyerer Wald. Die ersten zaghaften Quellungen gehen immerhin auf 1350m MSL. Wir fliegen ab Richtung Südwest. Vorbei an Speyer und Hockenheim sehen wir über dem Wald von Neulußheim und Reilingen die nächsten CUs. Wolken sind rar - der Odenwald noch völlig blau. Wir folgen den Kondensen östlich an Bruchsal vorbei, Richtung Güglinger Berge. Hier ist erst einmal Schluß mit Thermikanzeigen auf Kurs, wobei hinter uns mittlerweile schöne Entwicklungen stehen. Wir entschließen uns zurück in den Nordwesten zu fliegen.
Bei Malsch wird es schon wieder gut. Der Hammer kommt über dem Hockenheimer Wald - geht nun schon auf 1500m MSL. Nach gut 1.5 Stunden und 120km kommen wir wieder an Dannstadt vorbei - hier ist es abgeschirmt. Die nächsten Wolken stehen am Hunsrück. Wir gleiten noch bis an den Pfälzer Wald bei Bad Dürkheim und wenden zum zweiten Mal.
Es geht direkt über Mannheim auf Ostkurs. Unter den wenigen satten Wolken in der Rheinebene herrscht reger Flugbetrieb. Wir machen maximale Höhe und fliegen über den Odenwald, der nur ab and an eine kurzlebige Fluse produziert - allerdings weiter im Osten, nach dem Odenwald, sieht es schön entwickelt aus. Wir treffen es gut an - vor uns gibt es immer eine anfliegbare Fluse. Südlich von Buchen kurbeln wir zusammen mit der LH aus Heppenheim einen schönen 3m/s Bart und wir sind im Wetter angekommen.
Jetzt geht es locker und schön den Wolken entlang. Unterschüpf und Bad Mergentheim gehen zügig unter uns durch. Zwischen Rothenburg und Bad Windsheim drehen wir um 16 Uhr auf KM140 auf Heimatkurs.
Es sieht fantastisch aus, etwas südlicher wie vorhin auf Ostkurs gleiten wir entlang. Geil, so macht das Spaß. 5km vor Mülben steigen wir auf 2000m und gleiten über den Odenwald. Westlich Heidelberg kurbeln wir und gleiten südlich Ludwigshafen nach Dannstadt. Unter einer Wolke bei Dannstadt treffen wir Holger Lentschig mit dem Ventus2CM (LH) wieder.
Über Lachen-Speyerdorf kommen wir noch einmal auf knapp 1500m und gleiten weiter zum Pfälzer Wald. Sebastian im Cirrus (AY) folgt uns. Wir testen die Wolken über dem Wald, aber so richtig wollen sie nicht mehr. Vor Elmstein gehen wir mit sicheren 1300m MSL in den Endanflug von 27km.
Ein richtig schöner Lustflug mit Buddy.
6:14 Std., 484 Kilometer, Ligaschnitt 90,84 Km/h - (OLC).
Sonntag, 29. April 2012
Morgens komplett dicht. Starker Westwind. Bis kurz vor 15 Uhr mit dem Start gewartet. Es ging zwar auf und es hat sich auch etwas Thermik gebildet, aber die erhofften Aufreihungen Richtung Westen blieben aus. Welle war auch nicht.
Der 4. Flug in Folge mit mickrigen Bedingungen...
2:29 Std., 79,6 Kilometer, Ligaschnitt 23,81 Km/h - (OLC).
Samstag, 28. April 2012
Warmluft - blau - schwach und unrund - max. 800m MSL. Nach Hockenheim, ewig rumgebastelt und neidisch die hohen Wolken (zu) weit im Osten bewundert - keine reelle Chance weiterzukommen... und die Basis steigt keinen Zentimeter.
Zurück zum Speyerer Wald und nach Neustadt - auch nicht besser. Dann, beim Versuch die Mindestwertungsstrecke wieder Richtung Osten zu knacken, am Platz abgesoffen.
2:53 Std., 82,0 Kilometer, Ligaschnitt 27,39 Km/h - (OLC).
Sonntag, 22. April 2012
Bedingungen nicht ganz so katastrophal wie gestern. Etwas mehr Druck und ein wenig weniger Wind.
Nach dem Start habe ich mich aber erst einmal in Lachen-Speyerdorf vergraben. 200m über Grund - fast eine Stunde rumgehampelt. Siggi Samson ist im FLARM zu sehen. Uuups, er kommt von Langenselbold hierher und ich bin gerade mal 12km vom Platz weg - peinlich...
Aber dann - mit Siggi kreislos über die Rheinebene an den Königsstuhl. Der Plan war, das Ganze wieder zurück zu fliegen - aber, außer Regen nix gewesen. Im Norden von Speyer vor dem nächsten Schauer wieder hoch und bis Bad Dürkheim ins Schwarze. Siggi verabschiedet sich Richtung Langenselbold.
Ich wollte eigentlich im Süden um den Schauer herumfliegen, leider waren die 1200m MSL nicht ausreichend, um wieder zu den ersten aufbauenden Wolken zu kommen. Am Platz abgesoffen und eine gute halbe Stunde Wertungszeit vergammelt. Aber zumindest die Mindestwertungsstrecke erreicht :-)
2:27 Std., 139,7 Kilometer, Ligaschnitt 44,24 Km/h - (OLC).
Samstag, 21. April 2012
Beginn der Bundesliga.
Bedingungen Katastrophal. Einzige Chance wäre vielleicht die Welle gewesen. Versucht - und gescheitert. Der Wind hatte zuviel Südkomponente, außerdem war es viel zu labil.
Wer nicht versucht, hat schon verloren.
0:50 Std., 31,7 Kilometer, Ligaschnitt 2,86 Km/h - (OLC).
Samstag, 14. April 2012
Entgegen dem Wetterbericht von gestern wird es heute doch fliegbar. Allerdings wird aus dem Süden erst die Abschirmung und dann der Regen kommen. Allerdings ist die Luftmasse weiterhin knackig.
Heute ist Buddy da - wir geben Cailsheim und Karlstadt als Wenden in den Logger. Standarddreieck - 328km FAI - das erste Mal, das wir es linksrum fliegen.
Der erste Schenkel beginnt brauchbar, wird aber zunehmend schwieriger. Vor Crailsheim gibt es gar keine Sonnenflecken mehr und es wird auch konturlos. Wir umrunden und kurbeln erstmal mit anfangs 0.7m/s - mit zunehmender Höhe wird er besser. 20km weiter nördlich kommt wieder Sonne und vernünftige Konturen. Schnell sind wir an der 2ten Wende Karlstadt-Saupurzel. Wir entschließen uns noch nach Norden zu fliegen. Auf KM150 drehen wir um.
Die Bewölkung wird nun deutlich dünner - aber die Basis ist bei 2400m MSL. In der Nähe von Vielbrunn machen wir richtig hoch, um in das Rheintal zu kommen. Auf dem Gleitstück weichen wir etwas nach Süden aus und kommen über Heidelberg ins Rheintal - schon hoch genug, um über unseren Abflugpunkt Herrenteich nach Hause gleiten zu können.
Es trägt ganz gut... wir machen unser Dreieck zu und gleiten weiter an den Pfälzer Wald. Bei +200m drehen wir auf Kurs Dannstadt.
Etwas nördlich von unserem Kurs bildet sich eine dunkelgraue Linie - wir fädeln ein, und es beginnt zu tragen. Sagenhaft, langsam steigend fliegen wir am Platz wieder vorbei... Noch einmal an die Odenwaldkante und dann ist aber gut. Geiler Flug - kalt, hat aber großen Spaß gemacht.
Das war der 3. Flug hinterander angemeldet und umrundet - nicht schlecht bis zum 14.4. :-)
- kleines YouTube Video -
6:43 Std., 503,6 Kilometer, Ligaschnitt 86,27 Km/h - (OLC).
Freitag, 13. April 2012
Der Wetterbericht spricht von 3000m Basis im Schwarzwald, aber das morgentliche Satellitenbild zeigt noch Pampe über Alb und Schwarzwald und so will ich im Norden bleiben (war im Nachhin gut so *g*). Ich gebe Weipertshofen - Altfeld in den Logger, 325km FAI Dreieck.
Bei einer Basis von gerade mal 1000 MSL geht es los. Aber schon im Kraichgau wird es deutlich höher. Weiter ostwärts nimmt nun die Abschirmung zu, aber die Luft ist knackig und braucht nicht viel Sonne um brauchbare Steigwerte zu produzieren. Karsten in der 304, Charly im Ventus C, Fritz in der DG-800 und Daniel im Nimbus-3 haben ebenfalls den ersten Schenkel Richtung Osten und so ist es ein spassiges fliegen.
Bei Weipertshofen drehe ich dann auf Nordkurs. Der 2te Schenkel läuft problemfrei bis so 20km vor Altfeld. Jetzt lockert es ganz schön zu. Ich nehme alles mit - gehe an die Wende und muss nach Altfeld zurück in die Sonne. Der Odenwald ist zu - regnet. Also muss ich außenrum. Bis Mülben in den Süden und dann kann ich über Waldorf in die Rheinebene. Ich fliege zum Abflugpunkt, mache das Dreieck zu und gehe wieder über Hockenheim in den Osten. Ich treffe Bernd und er zeigt mir wie schön eine ASH-31 doch gleitet :-)
Wir fliegen bis nördlich Sinsheim - da kommen uns Rosi und Karsten entgegen. Zusammen fliegen wir heimwärts. Über dem Hockenheimerwald steht noch eine super Wolke, die mich auf 1850m bringt... viel zu hoch, um Heim zu fliegen.
Schotti meldet im Funk, das er gerade über Mannheim ist - also hin. Von Mannheim geht es noch über den Viernheimer Wald nach Heppenheim. Es ist inzwischen 18:30 Uhr - es langt. Endanflug über die BASF... und sie zuckt noch... noch mal auf knapp 1700m. Vario aus, Funk leise und gleiten... das Leben ist schön...
6:37 Std., 455,34 Kilometer, Ligaschnitt 81,74 Km/h - (OLC).
Sonntag, 08. April 2012
DER Flugtag an Ostern. Knackige Kaltluft, aber auch Ausbreitungstendenz. Am Satellitenbild am Sonntag Morgen sieht man, das der Schwarzwald und die südliche Alb noch dicht ist und ich entscheide mich für ein Dreieck nördlich von Stuttgart. Eingeloggt werden die Wenden Büchig und Neresheim, das ergibt ein 530km FAI Dreieck.

Die Thermik beginnt außerordentlich früh, aber bis ich in die Luft komme, ist schon eine fliegbare Stunde vergangen. Trotzdem ist der Abflug um 11:05 Uhr völlig im Plan. Knackiges Steigen, Basis bei 1700m MSL, alles Bestens. Über dem Rhein begegnet mir Jochen Polsz mit seiner Antares20E, ebenfalls mit Nordost-Kurs. Das er das einzige Segelflugzeug ist, das ich die nächsten 300km zu sehen bekomme, hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht.
Es geht zügig und problemfrei in und über den Odenwald. Wo die Sonne den Boden erreicht und eine Wolke darüber steht, ist sicher Thermik. Bis zur Rhön habe ich einen Schnitt von rund 100 km/h, aber hier lockert es nun langsam zu. Man sieht kaum noch Sonne am Boden, dafür fängt es ringsum an zu schneien. Apropo - es ist schweinekalt.
30km vor der Wende ist Schluss mit Sonne. Aber es ist so labil, das es auch im Schatten geht. Man kann aber nur ahnen wo. Nach der Wende geht es auf Südkurs - man sieht auch vorne wieder die Sonne am Boden. In ca. 600m über Grund komme ich an der Schattengrenze bei Bad Königshofen an und sofort kommt der Bart.

Nun sieht es wieder gut aus. Ziemlich auf Kurs bei immer besserem Wetter ist die Wende Neresheim um 15:23 Uhr erreicht.
Auf dem letzten Schenkel kann ich mir den Luxus leisten Bärte anzunehmen bei denen ich in der Sonne kurbeln kann :-)
Um 10 Minuten vor Sechs durchfliege ich den Zielzylinder in 2000m MSL und gehe weiter in den Westen. Ein kleiner Ausflug noch in den Pfälzer Wald und dann ist es auch genug für heute.
Der Odenwald ist immer noch voll entwickelt - man kann bestimmt noch eine Stunde fliegen. Nimmt man die Stunde von heute morgen hinzu, kann ich mir ausrechnen was eigentlich möglich ist.
Aber ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag - und außerdem ist mir saukalt.
7:50 Std., 616,5 Kilometer, Ligaschnitt 89,00 Km/h - (OLC).
Sonntag, 01. April 2012
Der erste (richtige) Start mit der LS-4. Systemcheck...
Richtung Südost sieht es gar nicht mal schlecht aus. Allerdings lösen sich die Wolken auf - leider immer gerade paar Kilometer vor mir. Es ist wie beim Esel, dem man die Karotte vor die Nase hält. Daniel ist die ersten 50km mit dabei, aber sein Nimbus-3t gleitet dann doch eine ganze Runde besser wie mein altes Mädchen und so sehe ich bald nur noch eine Fläche vor mir blitzen.
Auf KM120 habe ich genug - ich drehe um und zuggle durchs Blaue wieder nach Hause. Für den ersten Start bin ich zufrieden - alles funktioniert noch - die Saison kann kommen.
5:09 Std., 286,4 Kilometer, Ligaschnitt 63,17 Km/h - (OLC).
Samstag, 17., 24. + 25. März 2012
3x Fluglehrerdienst.... die ersten 25 Starts des Jahres - aber hinten drin.

Interpunktion und Orthographie dieser Berichte sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.